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Schutzziele der Informationssicherheit – Grundpfeiler für eine digitale Vertrauensbasis

 

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen, Behörden und insbesondere Einrichtungen des Gesundheitswesens vor große Herausforderungen in der Informationssicherheit. Um Daten effektiv zu schützen und Risiken zu minimieren, orientiert sich die Informationssicherheit an drei zentralen Schutzzielen: Vertraulichkeit (Confidentiality), Integrität (Integrity) und Verfügbarkeit (Availability) – häufig auch als CIA-Trias bezeichnet. Diese drei Prinzipien bilden das Fundament jeder effektiven Sicherheitsstrategie und sind sowohl in internationalen Normen (wie der ISO/IEC 27001) als auch in nationalen Regelwerken fest verankert.

DSGVO in Deutschland

Seit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 ist der Schutz personenbezogener Daten zu einem zentralen Thema für Unternehmen in der EU geworden. Auch in Deutschland stehen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor der Herausforderung, die gesetzlichen Anforderungen umzusetzen – nicht nur aus rechtlicher Verpflichtung, sondern auch im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit Kundendaten.

NIS2 in Deutschland

Mit der NIS2-Richtlinie hat die Europäische Union einen bedeutenden Schritt in Richtung einer sichereren digitalen Infrastruktur getan. Die neue Gesetzgebung verpflichtet Unternehmen in zahlreichen Branchen zu umfassenden IT-Sicherheitsmaßnahmen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen vertraut machen – denn das Risiko von Cyberangriffen steigt, ebenso wie die gesetzlichen Pflichten. In diesem Artikel erfahren Sie, was NIS2 ist, für wen es gilt und wie Sie sich als Unternehmen vorbereiten sollten.

Digital Operational Resilience Act (DORA)

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber IT-Risiken zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden – besonders im Finanzsektor. Cyberangriffe, Systemausfälle und Datenlecks sind nicht mehr nur theoretische Risiken, sondern reale Bedrohungen, die Unternehmen und Märkte ins Wanken bringen können. Genau hier setzt die neue EU-Verordnung DORA – Digital Operational Resilience Act an. Sie schafft einen einheitlichen Rechtsrahmen zur digitalen Resilienz für Finanzunternehmen und deren IT-Dienstleister – und betrifft somit auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland.